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Wenn mein Hund nicht mehr frisst – Ursachen und Tipps

Im Leben eines Hundes gibt es immer wieder Momente, in denen er weniger frisst. Viele sind harmlos, doch manchmal sollte mit einem Tierarztbesuch nicht zu lange gewartet werden.

Was tun, wenn der Hund nicht frisst?

Manche Hundehalter können nur schwer nachvollziehen, dass es Hunde gibt, die nicht ordentlich fressen. Denn ihre eigenen Vierbeiner vertilgen immer alles sofort. Aber früher oder später betrifft es jeden einmal. Plötzlich frisst der Hund weniger oder teilweise gar nichts mehr. Dann geht die Ursachenforschung los. Liegt es vielleicht am Futter? Möchte er mehr Abwechslung? Hat er etwas Falsches gefressen? Oder ist er krank? Häufig ist die Ursache relativ schnell zu ermitteln, manchmal ist es aber auch notwendig, einen Tierarzt aufzusuchen.

Heikle Momente in der Welpenzeit

In den ersten Wochen übernimmt die Mutterhündin die Verpflegung der Welpen. Normalerweise läuft alles von selbst, doch sicherheitshalber sollte der Züchter die Kleinen regelmässig wiegen. Fällt einer zurück, muss schnellstens die Ursache gefunden werden. Vielleicht ist der Wurf sehr gross, so dass es der Mutter schwerfällt, genügend Milch zu produzieren. Möglicherweise drängen sich andere vor und schupsen den Schwächsten von der Zitze. Es kommt auch vor, dass die Hündin eine Euterentzündung erleidet. In jedem Fall sollte bei Untergewicht ein Tierarzt hinzugezogen werden. Im Notfall muss rechtzeitig mit einer Welpenaufzuchtmilch zugefüttert werden.

Die nächste heikle Phase im Leben eines Welpen findet beim Umzug in sein neues Zuhause statt. Die Aufregung ist gross und so ist es eigentlich nicht verwunderlich, wenn er in den ersten Tagen weniger frisst. Um diese Situation zu entschärfen, sollte in der ersten Zeit kein Futterwechsel durchgeführt werden. Erst wenn der Welpe sich eingewöhnt hat, sollten Sie diesen in Betracht ziehen. Dabei ist es empfehlenswert, eine mehrtägige Übergangsphase einzuplanen, in der das Mischverhältnis der neuen Nahrung langsam immer weiter erhöht wird.

Wenn ein Welpe plötzlich weniger frisst, kann es auch daran liegen, dass er gerade im Zahnwechsel ist. Dieser findet ungefähr zwischen dem 4. und 6. Lebensmonat statt. Die meisten Welpenbesitzer bekommen davon gar nichts mit. Bereitet dem Welpen jedoch ein Wackelzahn sorgen, kann es durchaus vorkommen, dass er sein Futter nicht in der üblichen Weise verschlingt. Die kann vor allem bei hartem Trockenfutter der Fall sein. Weiche Trockennahrung oder Nassnahrung bereiten weniger Probleme. Frisst der Welpe weiterhin weniger als üblich, sollte der Tierarzt überprüfen, ob einzugreifen ist.

Nicht unüblich sind auch Futterverweigerungen in der Puberträtsphase, welche ungefähr im Alter von sieben bis zwölf Monaten stattfindet. Die Hormone spielen verrückt und führen dazu, dass der Napf gelegentlich links liegen gelassen wird. Ausserdem testen die Junghunde aus, was passiert, wenn sie das Essen nicht anrühren. Vielleicht bemerken sie, dass sie dann immer mehr Aufmerksamkeit von Frauchen und Herrchen erhalten und nutzen dies aus. Am besten sollte man sich auf keine Spielchen einlassen und die Pubertätsphase mit Geduld über sich ergehen lassen.

Lustloses Fressen

Es kann immer wieder zu Situationen kommen, in denen die Hunde zu testen scheinen, was eigentlich passiert, wenn sie ihren Napf nicht anrühren oder nur zur Hälfte leerfressen. Es ist verständlich, dass wir uns dann Sorgen machen. Aber uns sollte bewusst sein, was übertriebene Aufmerksamkeit oder neue Futtersorten für Folgen haben könnten. Wenn der Hund gesund ist, sollten das Füttern Nebensache sein. Denn findet der Hund heraus, dass mäkeliges Fressverhalten dazu führt, dass er plötzlich höchste Aufmerksamkeit seiner Menschen erhält, könnte er dies geniessen und zukünftig ausnutzen. Irgendwann kniet man dann auf dem Boden und füttert seinen Hund Häppchenweise aus der Hand. Dazu sollte es nicht kommen, weshalb Konsequenz wichtig ist: Nur weil der Hund gelegentlich seinen Napf nicht leert, muss man ihm weder gut zureden noch damit beginnen, ihm ständig etwas Neues aufzutischen. Hunde benötigen keine grosse Abwechslung im Futternapf. Zwei Futtersorten genügen vollkommen. Bekommen sie mit, dass mäkeliges Fressen zu ständig neuen Geschmackserlebnissen und viel Aufmerksamkeit führt, könnten sie sich das dauerhaft angewöhnen.

Abwechslung im Futternapf

Generell gilt: Das Fressen ist ein ganz natürlicher und selbstverständlicher Vorgang. Schenken Sie Ihrem Hund diesbezüglich nicht zu viel Aufmerksamkeit. Belohnen Sie ihn für sein schwieriges Essverhalten nicht mit Lob oder Streicheleinheiten während des Fressens. So vermeiden Sie es, den Hund dazu zu erziehen, dass er nur in der Gegenwart des Besitzers oder gar nur aus der Hand frisst.Häufig werden fälschlicherweise das menschliche Bedürfnis nach Abwechslung im Nahrungsangebot sowie die eigenen Ernährungsweisen auf den Hund übertragen. Im Gegensatz zum Mensch braucht der Hund aber keine derart grosse Variation im Speiseplan. Lernt ein Hund ein allzu vielseitiges Nahrungsangebot gar nicht erst kennen, dann wird er auch niemals danach verlangen. Viele Hunde erhalten ihr Leben lang ein und dasselbe Futter und sind damit äusserst zufrieden.

Warum frisst mein Hund nicht?

Es ist wichtig abzuklären, ob eine Krankheit die Ursache sein könnte. Wenn dies auszuschiessen ist, kommen unter anderem folgende Möglichkeiten in Frage:

  • Dem Futter mangelt es an Frische bzw. Qualität.
  • Die Hündin ist läufig oder ein Rüde ist liebestrunken, weil er den Geruch einer läufigen Hündin in der Nase hat.
  • Im Hochsommer ergeht es Hunden oft wie uns, dass ihnen kleinere Mahlzeiten genügen und sie stattdessen viel Durst verspüren. Was Sie sonst noch an heissen Tagen tun können, erfahren Sie in unseren Tipps für heisse Hundstage.
  • Nach Futterverleidung, z.B. wenn die Nahrungsaufnahme in der Vergangenheit mit Schmerz oder Schreck, wie etwa einem lauten Geräusch, in Verbindung gebracht wurde.
  • Durch Stresssituationen oder auch bei ungewohnter Geräuschkulisse – wie an Silvester – kann es dazu kommen, dass Hunde weniger fressen.
  • Viele Hunde sind sehr feinfühlig und verspüren in Stresssituationen weniger Appetit. Beispiele hierfür können ein zweiter Hund, Ärger in der Familie, Nachwuchs, Lärmbelästigung, ein Todesfall oder ein Umzug sein.
  • Manchmal ist einem nicht bewusst, wieviele Leckerlis der Hund über den Tag verteilt erhält. Das kann sowohl durch einen selbst als auch Familienangehörige oder Nachbarn erfolgen. Der Leckerlianteil sollte 10 Prozent der Tagesration an Futter nicht übersteigen.

Welche Erkrankungen könnten ursächlich sein?

Wenn ein Hund nicht frisst, regelt sich das glücklicherweise oftmals ganz von selbst. Bleibt der Zustand jedoch über einen längeren Zeitraum erhalten, muss gehandelt werden. Vielleicht kommt einer der oben genannten Gründe in Frage, möglicherweise muss die Ursachenforschung jedoch erweitert werden. Dies ist besonders dann zu empfehlen, wenn weitere Symptome wie Durchfall, Erbrechen, Bauchschmerzen, ständige Bähungen oder Trägheit auftreten. Wenn ein Welpe nicht frisst und Ihnen sein Allgemeinzustand nicht normal vorkommt, ist bereits nach einem Tag ein Besuch beim Tierarzt anzuraten. Bei einem erwachsenen Hund können Sie etwas länger warten, aber nur, wenn andere Symptome nicht verstärkt auftreten. Hat der Hund sich den Magen etwas verdorben, ist es ganz normal, dass sie sich selbst einen Tag Pause auferlegen. Das ist gut so, da sich somit der Magen-Darm-Trakt erholen kann.

Sollte der Hund sein Fressen strikt vermeiden und in keinem guten Allgemeinzustand sein, müssen Sie sofort einen Tierarzt aufsuchen. Es könnte zum Beispiel sein, dass er einen Fremdkörper oder Giftköder verschluckt hat. In diesen Fällen ist ein sofortiger Eingriff notwendig. Das gilt auch, wenn der Verdacht besteht, dass der Hund eine Magendrehung erleidet habe könnte. Hierbei kommt es auf jede Minute an.

Tricks, die das Futter interessanter machen

Manchmal scheinen Hunde einfach etwas lustlos zu sein, es könnte aber die Möglichkeit bestehen, dass ihr Geruchsempfinden aufgrund ihres Alters nachgelassen hat. Mit folgenden Tricks können Sie das Fressverhalten eventuell verbessern:

  • Leichtes Erwärmen oder die Zugabe von warmem Wasser intensivieren den Geruch.
  • Trockennahrung kann durch die Zugabe und Untermischung von etwas PLATINUM Nassnahrung attraktiver werden.
  • Sofern der Hund grundsätzlich gerne Obst oder Gemüse annimmt, kann man ein wenig unter die Nahrung mischen (Achtung: Nicht alle Obst- und Gemüsesorten sind auch für Hunde geeignet!). Auch Hüttenkäse oder Quark eignen sich zur Ergänzung der Hauptnahrung.
  • Interessanter wird die Nahrung für manche Hunde, wenn sie sich diese erst erarbeiten müssen z. B. durch Futterbälle, Denk- oder Suchspiele.

Der Einfluss der Nahrung auf das Fressverhalten

Es gibt grosse Unterschiede beim Hundefutter. Ein qualitativ schlechtes kann dazu führen, dass der Hund dieses nur notgedrungen frisst und am liebsten darauf verzichten würde. Es ist daher wichtig, sich mit den Inhaltsstoffen auseinanderzusetzen. Voraussetzung für eine objektive Einordnung des Futters ist eine offene Deklaration. Hierbei werden die Zutaten exakt aufgeschlüsselt. Somit können Sie erkennen, ob zum Beispiel der Slogan „mit Huhn“ möglicherweise lediglich bedeutet, dass sich davon im Futter gerade einmal 5 Prozent befinden. Eine gute Orientierung bietet auch die Reihenfolge: Diese zeigt in absteigendem Masse den Umfang der jeweiligen Zutat. Stehen ganz vorn auf der Liste Tiermehle und Getreideprodukte, handelt es sich um ein zweifelhaftes Hundefutter.

Platinum geht neue Wege und bereitet seine Hundenahrung mit Hilfe der Fleischsaftgarung zu. Dabei handelt es sich um ein sehr schonendes Verfahren, welches nicht nur einen hohen Fleischanteil ermöglicht, sondern auch viele natürliche Nährstoffe beibehält. Das Fleisch wird im eigenen Saft gegart, wodurch es schmackhafter bleibt. Das gilt nicht nur für die Nassnahrung, sondern auch die Trockennahrung, welche kaubar weich bleibt. Probieren Sie es aus und seien Sie gespannt.