PLATINUM - Natürliche Tiernahrung und Pflege

Mein Warenkorb

Rufen Sie uns an!

044 515 62 62

Zeckenschutz bei Hunden - Richtig schützen

Zeckenschutz bei Hunden - Richtig schützen
Laden... 12 view(s)
Zeckenschutz bei Hunden - Richtig schützen

Dieser Ratgeber-Artikel umfasst folgende Inhalte:

Einleitung

Hundebesitzer haben oft Fragen zum Thema Zeckenstiche bei Hunden, da sie leider häufig vorkommen. Es ist wichtig zu wissen, wie man Zecken am besten bei Hunden bekämpfen kann und welche Krankheiten sie übertragen können. Eine häufige Frage ist, ob man die Zecke selbst entfernen sollte oder ob ein Besuch beim Tierarzt ratsam ist. In diesem Artikel erklären wir Ihnen, welche Massnahmen am effektivsten sind, um Ihren Hund vor Zecken und den damit verbundenen Krankheiten zu schützen.

Mythos nur bestimmte Jahreszeit - Wann sind Zecken aktiv?

Die Zeckenzeit ist ein Begriff, der oft im Zusammenhang mit dem Auftreten von Zecken verwendet wird. Viele Menschen glauben, dass es eine bestimmte Jahreszeit gibt, in der Zecken besonders aktiv sind und ein erhöhtes Risiko für Zeckenstiche besteht. Doch dieser Mythos ist nicht ganz korrekt.

Es ist zwar richtig, dass Zecken in den wärmeren Monaten, insbesondere im Frühling und Sommer, vermehrt auftreten. Dies liegt daran, dass Zecken kälteempfindlich sind und sich bei milden Temperaturen leichter vermehren können. Jedoch bedeutet dies nicht, dass man in den kälteren Monaten, wie Herbst oder Winter, vor Zecken sicher ist.

In milden Klimazonen oder in Regionen mit milden Wintern können Zecken das ganze Jahr über aktiv sein. Sie suchen nach geeigneten Wirten, um sich zu ernähren, und können dabei auf Menschen und Tiere stossen. Daher ist es wichtig, das Risiko von Zeckenstichen das ganze Jahr über im Blick zu behalten und entsprechende Vorsichtsmassnahmen zu treffen.

Unabhängig von der Jahreszeit ist es ratsam, bei Aktivitäten im Freien, insbesondere in Gebieten mit hohem Gras, dichtem Unterholz oder Zeckengebieten, Vorsichtsmassnahmen zu treffen. Dazu gehören das Tragen von langen Kleidungsstücken, das regelmässige Überprüfen des eigenen Körpers und des Fells von Hunden nach Zecken sowie die Verwendung von insektenabweisenden Mitteln.

Wann sind Zecken aktiv? Von April bis September. Temperaturen ab 7 Grad fördern die Aktivität der Zecken.

Welche Krankheiten übertragen Zecken?

Zeckenstiche bei Hunden sind oft unauffällig und bleiben aufgrund des dichten Fells häufig unbemerkt. Dies birgt jedoch Gefahren, da Zecken eine Vielzahl gefährlicher Krankheiten übertragen können, die unbehandelt schwere Folgeschäden verursachen oder sogar zum Tod des Hundes führen können. Bekannte Krankheiten, die von Zecken übertragen werden, sind Borreliose, FSME und Ehrlichiose. Aufgrund des sich verändernden Klimas treten jedoch immer häufiger Zeckenarten aus anderen Regionen in Mitteleuropa auf. Eine solche Art ist die Auwaldzecke, die die Babesiose überträgt, eine Krankheit, die ursprünglich als Reisekrankheit galt. Mittlerweile tritt diese Zeckenart und somit auch die damit verbundene Erkrankung vermehrt bei uns auf. Bei allen diesen Krankheiten sind die ersten Symptome häufig unspezifisch. Daher ist es für Laien schwierig, die Beschwerden mit einem Zeckenstich in Verbindung zu bringen.

Borreliose beim Hund

Die Borreliose ist eine Krankheit, die sowohl auf Menschen als auch auf Hunde übertragen werden kann und in unserem Land die am häufigsten von Zecken übertragene Krankheit ist. Nicht alle Zecken tragen jedoch die Borreliose verursachenden Bakterien in sich und stellen somit keine Infektionsgefahr dar. Falls jedoch ein Stich einer infizierten Zecke erfolgt, überträgt sie etwa 16-24 Stunden nach dem Stich die sogenannten Borrelien durch ihren Speichel auf den Wirt. Beim Menschen tritt häufig eine Rötung um die Stichstelle auf, die beim Hund jedoch ausbleibt und die Entdeckung zusätzlich erschwert. Unspezifische Symptome, die Wochen oder sogar Monate nach dem Zeckenstich auftreten können, sind:

  • Schlappheit / Apathie
  • Appetitlosigkeit
  • Fieber
  • Schwellung der Lymphknoten
  • Schmerzende und geschwollene Gelenke
  • Langfristig kann Borreliose beim Hund zu chronischen Entzündungen der Gelenke führen, was zu wechselnder Lahmheit führen kann.

Um dies zu vermeiden, ist es wichtig, sofort einen Tierarzt aufzusuchen, wenn Sie den Verdacht auf Borreliose bei Ihrem Hund haben. Durch eine Blutabnahme wird ein Borrelien-Antikörper-Test durchgeführt, um festzustellen, ob Ihr Hund bereits Kontakt mit Borrelien hatte. In Kombination mit den genannten Symptomen kann dies ein deutlicher Hinweis auf eine Borreliose sein. Wenn die Diagnose frühzeitig erfolgt, kann der Tierarzt mit der Behandlung beginnen, die in der Regel den Einsatz von Antibiotika und entzündungshemmenden Arzneimitteln umfasst.

FSME beim Hund

Die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) ist eine seltene, aber nicht weniger gefährliche Krankheit. Zum Glück tragen weniger Zecken den Erreger in sich. Die Viruserkrankung wird ebenfalls über den Speichel der Zecke übertragen. Allerdings erfolgt die Übertragung unmittelbar, daher reicht es nicht aus, die Zecke zeitnah zu entfernen, um den Hund vor FSME zu schützen. Hunde erkranken seltener an FSME als Menschen, da sie oft Antikörper gegen das Virus bilden. Dennoch können Hunde in seltenen Fällen eine akute Infektion entwickeln, die sich durch folgende Symptome äussert:

  • Fieber über 40°C
  • Lähmungserscheinungen der Gliedmassen
  • Schwankender Gang
  • Erhöhte Schmerzempfindlichkeit, insbesondere im Nacken- und Kopfbereich
  • Verhaltensänderungen wie Aggressivität und Teilnahmslosigkeit
  • Krampfanfäll

Die eindeutige Diagnose von FSME erfordert komplexe Untersuchungen durch den Tierarzt, da eine einfache Blutuntersuchung auf Antikörper kein ausreichendes Indiz liefert. Die Behandlung ist ebenfalls aufwendig und führt leider nur in seltenen Fällen zu Heilung. Daher ist eine wirksame Prophylaxe, um den Hund vor dieser Erkrankung zu schützen, von grosser Bedeutung

Ehrlichiose

Die Ehrlichiose, eine Mittelmeerkrankheit, wird ebenfalls über den Speichel von infizierten Zecken übertragen. Ursprünglich war die als Überträger geltende braune Hundezecke nur in den Regionen rund um das Mittelmeer zu finden. Durch Reisen wurde sie jedoch auch in nördlichere Gebiete, wie bestimmte Teile Deutschlands, eingeschleppt. Die Bakterien werden bereits innerhalb der ersten drei Stunden auf den Hund übertragen und infizieren die weissen Blutkörperchen. Nach etwa 1-3 Wochen treten erste Symptome auf, darunter:

  • Fieber
  • Schwäche, Abgeschlagenheit und Teilnahmslosigkeit
  • Lymphknotenschwellung
  • Kleine Haut- oder Schleimhautblutungen, zum Beispiel in Nase und Maul
  • Gelegentliches Erbrechen
  • Atemprobleme
  • Rötung der Bindehäute

Da die Krankheit in dieser Phase oft nicht erkannt wird, klingen die Symptome ab und der Hund scheint gesund zu sein. Es hängt nun davon ab, ob die Ehrlichiose spontan abheilt oder chronisch wird. Bei einer chronischen Ehrlichiose, die Wochen oder Monate später auftreten kann, treten weitere unspezifische und nicht zusammenhängende Symptome auf. Die Diagnose erfolgt durch spezielle Laboruntersuchungen, bei denen DNA oder Antikörper nachgewiesen werden, oder durch den Nachweis von infizierten weissen Blutkörperchen. Ähnlich wie bei der Borreliose versucht der Tierarzt, durch die Behandlung mit Antibiotika die Vermehrung der Bakterien zu stoppen. Ist der Hund bereits chronisch an Ehrlichiose erkrankt oder gleichzeitig mit anderen Mittelmeerkrankheiten infiziert, sind die Heilungschancen leider gering.

Prophylaxe-Tipps und Schutzmethoden

Um Ihren Hund effektiv vor Zecken zu schützen, ist eine sorgfältige Prophylaxe von grosser Bedeutung. Es gibt verschiedene Ansätze, um Zecken fernzuhalten und ihre Übertragung von Krankheitserregern zu verhindern. Es ist jedoch ratsam, vor der Anwendung chemischer Präparate oder natürlicher Mittel Rücksprache mit Ihrem Tierarzt zu halten.

Chemische Zeckenschutz-Präparate, wie Spot-On-Präparate, werden in regelmässigen Abständen auf die Haut des Hundes aufgetragen. Diese enthalten chemische Wirkstoffe, die entweder verhindern sollen, dass die Zecke den Hund befällt, oder sie abtöten, sobald sie zubeisst. Bei der Auswahl eines geeigneten Präparates ist es wichtig, darauf zu achten, ob auch Katzen im Haushalt leben, da manche Präparate für Katzen lebensgefährlich sein können. Die ersten 24 Stunden nach der Anwendung sollten Sie Ihren Hund nicht streicheln und danach gründlich Ihre Hände waschen.

Spezielle Zecken-Halsbänder für Hunde wirken nach einem ähnlichen Prinzip. Sie setzen chemische Wirkstoffe über einen Zeitraum von etwa 2 bis 8 Monaten frei.

Des Weiteren gibt es Tabletten, die Ihrem Hund verabreicht werden können und einen chemischen Zeckenschutz bieten.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Präparate lediglich die Übertragung von Krankheiten verhindern, indem sie die Zecken abtöten. Sie verhindern jedoch nicht den Befall von Zecken, die möglicherweise ins Haus gelangen und auf den Menschen übergehen können. Zudem sollten Sie sich bewusst sein, dass die Verwendung solcher Präparate den Organismus Ihres Hundes Chemikalien aussetzen kann, was Neben- und Nachwirkungen haben kann.

Die regelmässige Kontrolle Ihres Hundes ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der Zeckenprophylaxe. Das Absuchen des Fells können Zecken frühzeitig entdeckt und entfernt werden.

Bei Unsicherheiten oder Fragen zur Zeckenprophylaxe bei Ihrem Hund ist es immer ratsam, sich an Ihren Tierarzt zu wenden, der Ihnen die besten Empfehlungen für Ihren individuellen Fall geben kann.

Natürliche Mittel zur Zecken-Prophylaxe werden häufig empfohlen, da sie als verträglicher für Hunde angesehen werden. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Wirkungsgrad dieser natürlichen Einzelmittel von Tier zu Tier unterschiedlich sein kann. Eine regelmässige Einnahme oder Anwendung ist entscheidend, damit sie überhaupt eine Wirkung zeigen können. Hier sind einige bekannte natürliche Mittel:

  • Kokosöl und Schwarzkümmelöl: Diese Öle werden manchmal zur äusserlichen Anwendung verwendet. Es wird angenommen, dass sie Zecken abschrecken können, wenn sie auf das Fell aufgetragen werden. Allerdings ist ihre Wirksamkeit begrenzt und kann von Hund zu Hund unterschiedlich sein.
  • Präparate auf Basis von Hefe und B-Vitaminen: Diese Präparate werden oft in Form von Tabletten oder Pulver angeboten und enthalten Inhaltsstoffe wie B-Vitamine und Hefe. Sie sollen das Hautmilieu des Hundes beeinflussen und Zecken fernhalten. Eine regelmässige Einnahme ist erforderlich, damit sie wirksam sind.
  • Pflanzliche Tropfen: Es gibt auch pflanzliche Tropfen, die auf das Fell des Hundes aufgetragen werden können. Sie enthalten natürliche Inhaltsstoffe wie ätherische Öle, die als Zeckenschutz dienen sollen. Die Tropfen müssen täglich angewendet werden.
  • Halsbänder und Plaketten aus bestimmten Materialien, wie Bernstein, werden ebenfalls beworben, um Zecken abzuwehren. Die Wirksamkeit solcher Accessoires ist jedoch umstritten und es gibt keine eindeutigen wissenschaftlichen Beweise für ihre Effektivität.

PLATINUM Funktionssnacks Protect

ab 21. Juli 2023 verfügbar!

Leckerlis gegen Zecken beim Hund sind eine weitere Option. Diese Snacks enthalten spezielle Inhaltsstoffe, die dazu beitragen, Zecken abzuwehren. Sie können dem Hund als Belohnung beim Training oder im Alltag gegeben werden. Dies ist eine praktische und einfache Möglichkeit, da Sie dem Hund keine Tablette geben müssen, die er möglicherweise nicht mag, oder ein Spot-On-Präparat oder ein natürliches Einzelmittel wie Kokosöl auftragen müssen, das die täglichen Interaktionen, wie das Streicheln, beeinträchtigen könnte.

Es ist wichtig zu beachten, dass natürliche Mittel allein möglicherweise nicht ausreichend sind, um Ihren Hund vor Zecken zu schützen. Es ist ratsam, sie in Kombination mit anderen Massnahmen wie regelmässiger Kontrolle, Zeckenentfernung und gegebenenfalls chemischen Zeckenschutz-Präparaten zu verwenden. Bei Fragen zur Zeckenprophylaxe bei Ihrem Hund ist es immer empfehlenswert, sich an Ihren Tierarzt zu wenden.

Fit-Bits Protect ist ein Leckerli, das speziell zur Unterstützung der körpereigenen Hautabwehr gegen Zecken und Flöhe entwickelt wurde. Es enthält natürliche Inhaltsstoffe wie Kokosöl, Schwarzkümmelöl und Zistrosenkraut, die als pflanzliche Alternativen zu chemischen Zusatzstoffen dienen. Diese Inhaltsstoffe sollen die Haut des Hundes uninteressanter für Zecken und Flöhe machen.

Fit-Bits Protect Snacks sind eine Kombination aus kleinen Mengen von Kräutern, Kernen und Ölen, die in einem Leckerli vereint sind. Diese Snacks sollen dem Hund schmecken und gleichzeitig dazu beitragen, die körpereigene Hautabwehr gegen Zecken und Flöhe zu unterstützen.

Chemische Präparate

PräparateAnwendungWirkungsdauer
Spot-On PräparateRegelmässiges Auftragen von Tropfen auf die Haut im Nacken des Hundes oder grossflächig als Spray auf FellCa. 1 Monat
Zecken-HalsbänderDauerhaftes Tragen als zusätzliches HalsbandJe nach Hersteller 2 bis 8 Monate
TablettenOrale Einnahme, Tabletten müssen unterschluckt werden2 bis 3 Monate

Natürliche Mittel

Mittel

Anwendung

Wirkungsdauer

Kokos- und Schwarzkümmelöl

Regelmässiges Einreiben des Fells mit geringer Menge, oder Zugabe zur Nahrung

Tägliche Anwendung

Mittel auf Basis von Hefe & B-Vitaminen

Aufnahme als Nahrungsergänzungsmittel

Tägliche Anwendung

Tropfen auf Pflanzenbasis

Regelmässiges Auftragen auf Haut und Fell

Tägliche Anwendung

Fit-Bits Protect

Aufnahme als Snack beim Training oder bei Belohnung im Alltag

Tägliche Anwendung

Das regelmässige Absuchen des Hundes nach Zecken ist eine effektive Methode, um frühzeitig Parasiten zu erkennen und zu entfernen. Hier sind einige Tipps, wie Sie dabei vorgehen können:

  1. Beginnen Sie die Fellkontrolle am Kopf des Hundes und untersuchen Sie besonders gründlich die Ohren, den Nacken und den Bereich um die Augen. Zecken bevorzugen warme und geschützte Stellen, daher können sie sich dort häufig verstecken.
  2. Arbeiten Sie sich systematisch am Körper des Hundes entlang. Teilen Sie das Fell zur Seite, um die Haut besser sichtbar zu machen, und suchen Sie nach kleinen schwarzen Punkten oder erhabenen Beulen, die auf Zecken hinweisen könnten.
  3. Vergessen Sie nicht, den Bauch des Hundes zu untersuchen, einschliesslich der Leistenregion.
  4. Verwenden Sie beim Entfernen der Zecken geeignete Hilfsmittel wie eine Zeckenzange oder eine Zeckenkarte. Achten Sie darauf, die Zecke möglichst nah an der Haut zu greifen und sie mit einer gleichmässigen, sanften Bewegung gerade herauszuziehen. Vermeiden Sie es, die Zecke zu quetschen oder zu drehen, da dadurch die Gefahr besteht, dass sie Erreger freisetzt.
  5. Nachdem Sie eine Zecke entfernt haben, desinfizieren Sie die Bissstelle und entsorgen Sie die Zecke sicher, z. B. durch Zerquetschen oder Einwickeln in ein Stück Klebeband.

Es ist ratsam, das Absuchen des Hundes nach Zecken zu einer regelmässigen Routine zu machen, insbesondere nach Spaziergängen in Zeckengebieten oder nach Aufenthalten im Freien. Dadurch können Sie frühzeitig Zecken entdecken und entfernen, bevor sie Krankheitserreger übertragen können.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass selbst bei regelmässiger Kontrolle und Entfernung der Zecken kein 100%iger Schutz vor Zeckenbissen und Krankheitsübertragung gewährleistet ist. Die Kombination aus verschiedenen Schutzmassnahmen wie Präparaten, natürlichen Mitteln und der Fellkontrolle bietet jedoch eine gute Möglichkeit, das Risiko zu verringern.

Einige weitere Prophylaxe-Tipps, um Ihren Hund vor Zecken zu schützen, sind:

  1. Vermeiden Sie Zeckengebiete: Wenn möglich, meiden Sie Gebiete mit hohem Zeckenvorkommen, wie hohes Gras, dichtes Unterholz und Gebiete mit vielen Büschen. Besonders in warmen und feuchten Monaten sind Zeckenaktivitäten höher.
  2. Schützende Kleidung: Wenn Sie in Zeckengebieten unterwegs sind, können Sie Ihren Hund mit schützender Kleidung ausstatten. Es gibt spezielle Hundemäntel oder -overalls, die den Körper des Hundes bedecken und Zecken abhalten können.
  3. Zeckenschutz im Garten: Halten Sie Ihren Garten sauber und ordentlich, indem Sie das Gras regelmässig mähen und das Unterholz entfernen. Reduzieren Sie auch mögliche Unterschlupfmöglichkeiten für Zecken, wie Laubhaufen oder Holzstapel.
  4. Zeckenschutzmittel für die Umgebung: Es gibt Zeckenschutzmittel, die Sie auf den Aussenbereich Ihres Hauses, den Garten oder andere Bereiche im Freien auftragen können. Diese Mittel können helfen, die Anzahl der Zecken in der Umgebung zu reduzieren.
  5. Gassirouten wählen: Versuchen Sie, bei Spaziergängen in Zeckengebieten auf asphaltierten Wegen oder gut gemähten Pfaden zu bleiben, um den Kontakt mit Zecken zu minimieren.
  6. Zeckenschutz nach dem Spaziergang: Nach einem Spaziergang in Zeckengebieten sollten Sie Ihren Hund gründlich absuchen und gegebenenfalls Zecken entfernen. Überprüfen Sie auch Ihre eigene Kleidung und Ihren Körper auf Zecken, um ein Einschleppen in Ihr Zuhause zu verhindern.

Es ist wichtig zu beachten, dass selbst bei Anwendung aller Prophylaxe-Massnahmen ein gewisses Restrisiko für Zeckenbisse und Krankheitsübertragung besteht. Daher ist es ratsam, Ihren Hund regelmässig auf mögliche Symptome von durch Zecken übertragenen Krankheiten zu beobachten und bei Bedenken einen Tierarzt aufzusuchen.

Wie kann man Hunde effektiv vor Zecken schützen? Die effektivste Methode zur Zeckenprävention beim Hund hängt von verschiedenen individuellen Faktoren ab. Nicht alle Hunde vertragen die gleichen Mittel gleich gut, und auch die Felllänge kann eine Rolle spielen. Daher ist es ratsam, sich an Ihren Tierarzt zu wenden, um eine individuelle Parasitenbehandlung für Ihren Hund zu besprechen. Generell ist das direkte Entfernen von Zecken eine gute Schutzmassnahme gegen Krankheiten.

Können Krankheiten wie Borreliose, FSME und Ehrlichiose vom Hund auf den Menschen übertragen werden? Nein, eine direkte Übertragung dieser Krankheiten von Hunden auf Menschen ist nicht möglich. Allerdings können Hunde oder andere Haustiere infizierte Zecken mit nach Hause bringen. Wenn diese Zecken dann den Menschen beissen und stechen, können Krankheitserreger wie Borreliose, FSME und Ehrlichiose übertragen werden. Daher ist es wichtig, nicht nur Ihren Hund, sondern auch sich selbst vor Zecken zu schützen, indem Sie geeignete Massnahmen zur Zeckenprävention ergreifen und Zecken bei Bedarf sofort entfernen.