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Sozialisierung & Ausbildung

Sozialisierung & Ausbildung
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Sozialisierung & Ausbildung

Dieser Ratgeber-Artikel umfasst folgende Inhalte:

Mit dem Einzug in die neue Familie in der Schweiz beginnt für Welpen die Sozialisierung – eine prägende Zeit. Sie lernen das Zusammenleben mit Menschen und Tieren, dazu Basics wie Stubenreinheit, Leinenführigkeit und erste Kommandos. Im ersten Jahr werden sie vom Welpen zum Junghund, inklusive Pubertät. Erfahrungen in dieser Phase formen ihr späteres Leben und die physische wie psychische Entwicklung. Sie legen den Grundstein für die Mensch-Hund-Bindung.

Den Hundewelpen behutsam an alltägliche Geräusche heranführen

Spaziergänge

Anfangs sollten Spaziergänge kurz sein, dafür oft (fünf- bis sechsmal täglich). Faustregel: „So viele Minuten wie Lebenswochen.“ Ein 12 Wochen alter Welpe verträgt also 12 Minuten. Ein kurzer Stadtbummel (10–15 Minuten) in Schweizer Orten wie Zürich oder Bern ist möglich.

Wichtig: Über 30 Minuten überfordern Welpen unter sechs Monaten!

Gewöhnen Sie ihn sanft an Alltagsgeräusche – zu Hause, im Garten, auf Schweizer Straßen mit Autos, Velos, Trams oder Joggern. Besuchen Sie Parks, Bahnhöfe oder Cafés, die im Hundeleben relevant werden. Führen Sie ihn behutsam ein, ohne Druck, und geben Sie Sicherheit. Kinder sollten nicht allein mit ihm gehen – sie übersehen Gefahren.

Ein junger Hund braucht Erholungsphasen!

Ruhephasen

Welpen wollen beim Rudel bleiben und verlieren ungern Kontakt. Manchmal muss man sie zur Ruhe zwingen. Nach Fressen, Spaziergängen oder Welpenschule braucht er einen ruhigen Rückzugsort.

Kinder müssen lernen, diese Pausen zu respektieren. Die erste Zeit mit einem Welpen ist aufregend, doch sie übersehen oft die nötige Erholung beim Spielen.

Stubenreinheit

Hunde sind reinlich und vermeiden es, ihr Körbchen zu beschmutzen. Ist es zu groß, machen sie nachts in eine Ecke. Erst ab etwa 14 Wochen kontrollieren sie die Blase – bis dahin alle zwei bis drei Stunden raus, auch nachts.

Trick: Ein Karton ums Körbchen hält ihn nachts drin – er jault, wenn er muss. Tagsüber regelmäßig raus, besonders nach Fressen, Schlafen, Spielen. Zeichen wie Unruhe oder Schnüffeln zeigen’s an – tragen Sie ihn zum Platz.

Reagieren Sie richtig: Bei Missgeschicken ein klares „Nein“, dann zum Platz zeigen, ohne Strafe. Bei Erfolg viel Lob, gerne mit Leckerlis. Geduld ist key – Stubenreinheit kann Wochen dauern.

Konsequente Hundeerziehung ist vor allem bei Welpen wichtig

Grenzen setzen

Der Welpe will ins Rudel und muss seine Rolle lernen. Seien Sie konsequent von Anfang an. Falsches Verhalten später abzugewöhnen ist schwerer als klare Regeln zu setzen. Hochspringen oder Schuheknabbern wirkt als Welpe süß, wird aber später störend – er versteht dann nicht, warum es nicht mehr okay ist.

Räumliche Grenzen helfen: Nicht alle Zimmer (z. B. Bad) oder Möbel (Couch) sind für ihn. Nutzen Sie positive Verstärkung – Lob bei gutem Verhalten fördert es. Ab sechs Monaten startet die Pubertät; er testet Ihre Führung. Bleiben Sie ruhig und konsequent, sonst hält sein Ungehorsam an.

Wichtig: Alle im Haushalt müssen die Regeln einhalten.

Kontakte zu anderen Hunden im gleichen Alter fördern die Sozialisierung des Hundewelpen

Welpenschule

Eine Welpenschule oder -gruppe in der Schweiz ist für die Sozialisierung ideal. Der Welpe lernt Sozialverhalten mit Gleichaltrigen, erkundet unter Aufsicht die Umwelt und tobt altersgerecht. Hundevereine bieten das oft an. Erste Kommandos werden geübt, und Sie bekommen Erziehungstipps.

Erfolgsrezept: Konsequenz, Liebe und regelmäßiges Training. Basis-Kommandos wie „Sitz“, „Platz“, „Komm“ und Leinenführigkeit machen den Alltag einfach. Eine gute Erziehung schafft Vertrauen und bereichert das Leben – genau, wie man es sich in der Schweiz wünscht.